Am Ende passte einfach alles: der Gesang der Chorkinder, die Präsenz der Schauspieler mit teilweise erstaunlichen Leistungen, die unterhaltsamen Elemente im altbekannten Märchen - und selbst das Wetter hatte ein Einsehen. Der "Hänsel und Gretel"-Workshop in Zusammenarbeit mit der Jungen Oper Detmold endete am Freitag mit zwei tollen Vorstellungen. Und so war es kein Wunder, dass das begeisterte Publikum sowohl von der gelben wie auch von der blauen Gruppe eine Zugabe forderte.
Die bekamen die anwesenden Erwachsenen dann auch, aber nur unter einer Bedingung: Sie mussten mitmachen. Zum Schluss jeder Vorstellung erklang noch einmal das bekannte Lied "Ein Männlein steht im Walde", gemeinsam gesungen und mit den passenden Bewegungen versehen.
Zuvor hatten die "jüngsten Opern-Ensembles der Welt" ihr Publikum auf eine kurzweilige Reise durch das Grimm-Märchen und die Musik von Engelbert Humperdinck mitgenommen. Begleitet wurden unsere Kinder dabei von den Profis der Jungen Oper, die auch für die solistischen Gesangs-Parts sorgten. Das Ergebnis von fünf Tagen Probenarbeit konnte sich sehen und hören lassen. "Es war grandios", fasste eine begeisterte Zuschauerin das Erlebte zusammen.
Rund um die Vorstellungen sorgten zahlreiche Helfer im Opern-Café für das leibliche Wohl von Publikum und Akteuren. Bei kühlen Getränken, herzhaften und süßen Snacks war nach vielen Pandemie-Monaten endlich wieder einmal Gelegenheit, miteinander ein gelungenes Gemeinschaftsprojekt zu feiern.