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KiPa beendet erste Runde

Seit Februar gibt es ein Kinderparlament, kurz: KiPa,  an unserer Schule. Hier treffen sich einmal im Monat zwei KiPa-Abgeordnete aus jeder Klasse mit Frau Bock, um über Anliegen und Wünsche der Kinder zu beraten. Fünfmal hat das KiPa seitdem getagt und schon einiges auf den Weg gebracht. Am Donnerstag war die letzte Sitzung für dieses Schuljahr, was bedeutet, dass auch das KiPa zum letzten Mal in der aktuellen Besetzung getagt hat. Denn im neuen Schuljahr werden natürlich neue KiPa-Abgeordnete gewählt.

Am Ende ihrer letzten Sitzung ging es für die Kinderparlamentarier raus zum Klettergerüst auf dem Schulhof. Dort stellten sie dar, welche Regeln ihnen beim Spielen wichtig sind. Die Regeln waren vorher im KiPa beraten und beschlossen worden. Sie werden mit Hilfe der Fotos und etwas Begleittext bald am Klettergerüst hängen und für alle, die dort spielen, sichtbar sein. An anderer Stelle - nämlich auf den Toiletten - gibt es schon ein Regelplakat. Auch dieses ist im KiPa entstanden.

Welche Themen das KiPa bearbeitet, entscheiden die Kinder selbst. Zunächst werden Anträge in den Klassenräten gesammelt, dann im KiPa vorgestellt. Die Abgeordneten überlegen gemeinsam, ob ein Anliegen vom KiPa überhaupt bearbeitet werden kann. So wurde etwa der Wunsch nach einer 4-Tage-Schulwoche schnell aussortiert. Andere Ideen werden weitergeleitet. Unser Sozialarbeiter Herr Schulte hat zum Beispiel vom KiPa den Auftrag bekommen, ein Konzept zu entwickeln, wie Kinder als Streitschlichter in den Hofpausen eingesetzt werden können.

Direkt umgesetzt wurde nicht nur das Regelplakat für die Toiletten, sondern auch der Wunsch, dort Spiegel anzubringen. Kurz vor der Umsetzung ist eine Aktion gegen Ausgrenzung und Rassismus, die vom KiPa vorgeschlagen und entwickelt wurde: Jede Klasse gestaltet ein Plakat. Die acht Motive werden als Banner gedruckt und bald sichtbar auf dem Außengelände aufgehängt. Hier könnt ihr schon einmal dier ersten vier, die fertig geworden sind, anschauen: